Rechtsanwalt Heiner Möller  
Mülheim an der Ruhr - Heimaterde


Leutenberg: Potsdamer Platz




Fritz Jakob Leutenberg malte in den 2000er-Jahren gerne Ansichten von Berlin. Er hatte die Stadt noch zu den Zeiten der Teilung oft besucht und hat nach der Deutschen Einheit die Entwicklung Berlins mit großem Interesse verfolgt. 

Der Potsdamer Platz gehörte zu dem Bereich, auf dem zwischen 1961 und 1989 die Mauer verlief, und in dieser Zeit war er eine Ödnis. Nach dem Mauerfall entwickelte er sich wieder zu dem pulsierenden Mittelpunkt, der er einst war. 

Leutenberg nahm sich den Platz nach seinem Wiedererstehen künstlerisch vor, wobei ein Werk entstand, das bei näherem Betrachten zwei Hälften hat. In der linken Hälfte steht im Zentrum das Daimlerhaus mit dem Mercedesstern, gewissermaßen als Symbol für den erfolgten Wiederaufbau des Platzes nach 1990, und davor eine Skulptur. Links daneben steht ein Haus, vor dem drei Fahnen gehisst sind, neben der von Deutschland auch die von Frankreich und den USA, den vormaligen Alliierten. Im rechten Teil des Bildes ist hinten eine Erinnerung an die Zeit vor dem Mauerfall zu erkennen. Die Mauer und dahinter ein Wachturm sind zu sehen. Davor die Plattformen, von denen man auf westlicher Seite an der Mauer hinübergucken konnte. In die Mitte des Bildes setzte Leutenberg einen Baum, der für das Wachstum steht und dafür, dass das Leben immer weitergeht.  


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