Fritz Jakob Leutenberg liebte es, nach Südfrankreich zu fahren, wobei Nizza besonders hervorzuheben wäre. Seit den späten 1960er Jahren hat er dort regelmäßig Zeit verbracht, mal zusammen mit der Familie, mal alleine. An der berühmten Uferstraße, der Promenade des Anglais, lag ein Hotel, in dem er sich bei seinen Aufenthalten einquartierte. Seit dem Jahr 2000 führte er bei den Fahrten dann seine Malutensilien mit, und es sind in den Folgejahren viele Bilder entstanden, die er in Nizza und der Umgebung malte.
Eine Ansicht, die er mehrfach künstlerisch festgehalten hat, war ein Ausschnitt der Uferpromenade von Nizza, die er von einem kleinen Turm aus malte, der sich unweit seines Hotels befand. In der Stadt war zu dieser Zeit Jahrmarkt, und Leutenberg setzte dies um, indem er das aufgebaute Riesenrad in die Bildmitte rückte, umgeben von der Promenade vorne und im hinteren Teil durch den Gebirgszug, der landeinwärts liegt. Er nannte sein Werk: "Das Rad des Lebens".
Das Bild hing in meinem Aachener Büro in den Jahren 2006 bis 2018.