Leutenberg: Berliner Dom und Fernsehturm
Fritz Jakob Leutenberg genoss es, in Berlin spazieren zu gehen, wenn er sich dort aufhielt. Nach der Einheit Deutschlands besuchte er gerne auch die historische Mitte der Stadt, die vormals im Ostteil lag und daher vor dem Fall der Mauer nur mit Grenzkontrollen zu erreichen war.
Auf einem dieser Besuche spazierte Leutenberg von der Allee Unter den Linden Richtung Alexanderplatz. Die ihm sich dort bietende Ansicht von Berliner Dom und dem unweit stehenden, markanten Fernsehturm hat er später malerisch festgehalten.
Es ist ein schöner Tag in der Hauptstadt. Hinter einer Baumreihe erhebt sich links der Dom, der durch die Sonne gelb erscheint, auf der daran vorbeiführenden Straße hält gerade ein Wagen vor einer Ampelanlage. Rechts vorne im Bild ist ein Sonnenschirm zu erkennen, der Sitzplätze eines Lokals beschattet, die zum Verweilen einladen. Davor fällt ein blauer Papierkorb auf, der an einem Leuchtmast angebracht ist. In der hinteren Bildmitte steht der Fernsehturm, der das Geschehen komplettiert.
Das Werk erhielt später den Namen "Berliner Dom und Fernsehturm".
(H.M., 01.03.2021)