Rechtsanwalt Heiner Möller  
Mülheim an der Ruhr - Heimaterde

 

Leutenberg: Feigenbaum im Herbst



Fritz-Jakob Leutenberg hat gerne von seinen Reisen nach Südfrankreich mediterrane Pflanzen mit nach Hause gebracht. So geschah es auch in den 1990er Jahren mit einer kleinen Feige. Diese wurde anfangs in einem kleinen Topf gehalten und im Frühjahr nach draußen gestellt, wo sie sich entwickeln konnte. In den Wintermonaten kam sie in die Garage zum Überwintern. 

Mit den Jahren entwickelte sie sich und wurde größer, so dass die Töpfe entsprechend gewechselt werden mussten. Schließlich musste ein so großer Topf her, der nicht mehr problemlos angehoben werden konnte, sondern auf einen fahrbaren Untersatz gestellt werden musste, um die inzwischen gewachsene Feige von einem Stellplatz zu einem anderen zu bewegen. 

Im Herbst 2000 stand sie auf der Terrasse im Bereich der Hauswand und wurde von Leutenberg samt Untersatz portraitiert. Auffällig sind die großen nierenförmigen Blätter und die unregelmäßig gebogen gewachsenen Zweige. An einem dieser Zweige ist noch eine Frucht zu erkennen. Rechts fällt eine Fensternische auf, in der ebenfalls ein Pflänzchen mit roten Blüten zu erkennen ist. Leutenberg gab später dem Werk den Namen "Feigenbaum im Herbst". 

Die Feige fand einige Jahre später einen festen Platz im Garten, nachdem sie winterhart geworden war. 


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