Leutenberg: Das Rotkehlchen (2000)
Die Beschäftigung mit Flora und Fauna seines Gartens war Fritz Jakob Leutenberg immer wieder ein beliebter Anlass, zum Pinsel zu greifen. Bereits im Jahr 2000, dem ersten Jahr seines Schaffens, wollte er Pflanzen und Tierwelt einfangen, die ihm gefielen und die er im Garten stets antraf.
Auf einem dieser Bilder hat er einen Vogel gewürdigt, der regelmäßig auftauchte: Ein Rotkehlchen. Dieses fiel Leutenberg dadurch auf, dass es bei dem Mähen des Rasens hinter ihm herflog und sich auf die Suche nach kleinen Insekten machte. Es hatte irgendwann so viel Zutrauen, dass es bis auf wenige Meter herankam. Es gab später dem Werk seinen Namen.
Daneben hat Leutenberg auf dem Bild einen kleinen Palmenbaum verewigt, der im Garten wuchs und auch dem Winter trotzen konnte, obwohl er aus südlicheren Gefilden stammte.
Unten rechts blühen Narzissen, von denen viele im Garten standen. Leutenberg und seine Frau hatten einst eine Narzisse aus der Eifel mitgebracht, und seither hatten sie sich stetig vermehrt.
Weiter sind auf dem Bild auf der rechten Seite und auch links gelbe Blütenkätzchen eines Haselnussstrauches zu erkennen, die ebenfalls oft im Garten vorkamen.